Samstag, 23. Februar 2019

Die Qual der Wahl bei den Baufirmen

Nachdem die Grundstückssuche erledigt war, stellte sich direkt die Frage, mit wem wir bauen wollen. Zunächst sollte man sich im klaren sein, was man denn bauen möchte, Fertig- oder Massivhaus. Bei uns ging die Tendenz stark zum Massivhaus, an solche Firmen gingen auch die meisten Anfragen. Eine Fertigbaufirma war auch dabei. Letztlich haben wir uns zunächst für Living House, Town&Country, Helma, Baudirekt und Schulzbau aus der Region interessiert.
Zudem landeten noch viele Kataloge bei uns, unter anderem auch Viebrockhaus. Nach einem Blick in die Preisliste, war das aber schnell wieder verworfen. Wir schwankten auch zwischen Bungalow, Einfamilienhaus und Mehrgenerationenhaus zur späteren Vermietung. Zwischen 150 und 170qm sollten es werden. Mit Fußbodenheizung und Klinker. Hier unsere Erfahrungen:

Helma
Mit Helma wollten wir über einen Bekannten von Michi herantreten. Der hat mit uns auch unverbindlich mal ein Gespräch geführt und erstmal grob abgesteckt, ob unsere Vorstellungen generell realistisch sind. Unsere Kontaktanfrage hat er dann an den Betrieb weitergeleitet. Leider kam es letztlich trotz Nachfrage nie zu einer Kontaktaufnahme seitens Helma. Schade!

Baudirekt
Schon der erste Anruf des Mitarbeiters war nicht vielversprechend. Der Herr wirkte noch sehr jung und unerfahren. Es wurde teilweise merkwürdige Bemerkungen zu unseren Vorstellungen gemacht. Es ging also schon mit mulmigen Gefühl in das persönliche Gespräch. Das bestätigte leider den ersten Eindruck. Auch das Schlechtreden von Fremdfirmen fanden wir einfach nur unpassend und unprofessionell. Und da Bauchgefühl für uns ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung war, kam es nicht zum zweiten Termin.

Living Haus
Der einzige Fertighaushersteller konnte mit lockerer Atmosphäre und einem kompetenten Mitarbeiter punkten. Es wurde ausführlich auf die Bauweise und Anpassungsmöglichkeiten eingegangen. Es folgten noch zwei weitere Termine. Letztlich fiel die Wahl aber doch auf ein Massivhaus, da hatten wir einfach ein besseres Gefühl.

Town&Country
Diese Firma hat einen umstrittenen Ruf, da es sich um ein Franchise-Unternehmen handelt und man nicht genau weiß, mit wem man nun wirklich baut. Die Gespräche an sich waren in Ordnung, auch hier hatt man viele Gestaltungsmöglichkeiten der Grundmodelle, die zur Verfügung stehen. Da die Niederlassung bei uns allerdings noch recht neu bei uns ist, konnten wir nicht nachvollziehen, ob hier ordentlich gearbeitet wird oder nicht. Auch hier sagte das Bauchgefühl eher nein.

Schulzbau
Schließlich waren wir noch bei einem örtlichen Bauunternehmen, welches uns durch Kollegen empfohlen wurde. Herr Schulz selber führte das Gespräch mit uns und konnte uns grobe Zahlen mit auf den Weg geben. Wir hatten das Gefühl, dass er sein Handwerk versteht und auch ordentlich baut. Doch letztlich fiel die Wahl nicht auf ihn, da wir bei gleichem Preis weniger Leistungen als bei Viebrock bekommen hätten.

Nachdem wir nun einige Preise für die Häuser genannt bekommen haben fiel uns auf, dass viele von uns gewüscnhte Ausstattungsmerkmale wie Klinker, Fußbodenheizung und elektrische Rolläden ganz schön Aufpreis kosten. Letztlich landeten wir immer in einer Preiskategorie, die ähnlich der Viebrockhäuser war. Also hier nochmal nachgeschaut und tatsächlich haben wir ein Haus gefunden, was preislich und größentecnisch unseren Vorstellungen entsprach. Schließlich haben wir einen Termin im Beratungsbüro Wolfenbüttel ausgemacht.

Freitag, 22. Februar 2019

Grundstücksanfrage im Gemeindebüro

Da wie bereits gesagt Grundstücke in Neubaugebieten hier meist schnell weggehen und es riesenlange Wartelisten gibt, war meine Hoffnung nicht groß. Zumal wir nicht wussten, wie lange das Baugebiet schon ausgeschrieben war.
Einen Tag später bin ich also los zum Gemeindebüro. Als ich sagte, dass ich mich für die Grundstücke interessiere wurde gleich am PC getippt und der Grundstücksplan ausgedruckt. „Ein Grundstück ist noch frei, könnte aber etwas zu groß sein“ wurde gesagt. „Zu groß gibt’s nicht“ war meine Antwort. Das von der Mitarbeiterin markierte Grundstück hatte stolze 1500 qm! Ich staunte nicht schlecht. Und wie sollte es jetzt weitergehen? Das Grundstück kann für uns reserviert werden, in einem Monat müssten wir uns dann entscheiden und eine Reservierungsgebühr zahlen. Und wenn dann alles vermessen ist und die Grundstücke gekauft werden können, können wir es direkt erwerben. Im Klartext: Wir können dieses Grundstück verbindlich haben. Da war ich baff! Und bin direkt zu einer Freundin gefahren, um die Neuigkeiten loszuwerden, Michi war noch bei der Arbeit.

Während ich bei der Freundin saß, bekam ich nach ca einer Stunde einen Anruf aus dem Gemeindebüro. Schei..e dachte ich. Die haben einen Fehler gemacht, das Grundstück ist doch schon weg. Gaaanz falsch gedacht. Ich hätte mich ja so über die Größe des Grundstücks gefreut. Ein anderer Interessent sei mit seinem Grundstück nicht so zufrieden. Er wolle zwei Häuser drauf bauen und das passe nicht vom Schnitt, weshalb er einen Tauschpartner suche. Ich solle mal auf meinen Plan gucken, Grundstücksnummer 13. Schnell geschaut, ich ward erstaunt. Es handelt sich um ein Eckgrundstück mit ganzen 2000qm! Die Freude war groß, doch noch wusste Michi gar nichts von der Sache, also versprach ich mich zu melden. Im Laufe des Nachmittags ließ ich zu Hause dann die Bombe platzen. Es hat etwas gedauert, bis Michi alles realisieren konnte, aber dann hat auch er sich gefreut. Es war dann relativ schnell klar, dass wir das größere Grundstück wollen. Nicht allein wegen des zusätzlichen Platzes, auch die Lage und der Schnitt waren interessanter. Also Rückruf im Gemeindebüro und nach Rücksprache mit dem anderen Interessenten umreserviert. Wir waren glücklich :)

Das markierte Grundstück unten rechts ist unseres. Ursprünglich sollten wir das bekommen, in dem "1.BA" steht. Da hätten wir leider keinen Südgarten bekommen, weshalb uns das andere doch mehr zusagte.

Unser Grundstück im Neubaugebiet Ehra-Lessien, Grundfeld III

Freitag, 15. Februar 2019

Bauen oder Kaufen?

Als bei uns der Wunsch nach dem Eigenheim aufkam, mussten wir uns zunächst entscheiden, ob wie selber bauen oder etwas kaufen wollen. Da bei uns in der Gegend neue Grundstücke weggehen wie warme Semmeln und die meisten Grundstücke dabei Handtuchgröße haben, machten wir uns zunächst auf die Suche nach einem bereits gebauten Haus. Wie gesagt wollten wir möglichst ein großes Grundstück, was die Suche schon ziemlich einschränkte. Beim Blick auf den Preis für solche Häuser wurde es nicht besser, zumal meistens schon die ersten Renovierungsmaßnahmen anstanden. Ein Haus war für uns dann doch interessant, das ging aber an jemand anderen.

Anfang September entdeckte Zufällig Michi aber, dass in der kleinen Gemeinde in der wir zur Zeit wohnen, ein Neubaugebiet entstehen soll und das mit einer durchschnittlichen Grundstücksgröße von ca 900 qm. Das hörte sich natürlich vielversprechend an ;) Die Interessentenliste solle im Gemeindebüro ausliegen. Na dann mal los!

Elektro-Bemusterung

Die Elektro-Bemusterung erfolgte im Sommer und fand per Telefonkonferenz statt. Zudem konnten wir mit unserem Berater per Team-Viewer die...