Donnerstag, 28. März 2019

Ärger mit der Traufhöhe

Bauen ist nicht einfach, das merken wir selbst jetzt schon. Noch läuft die Finanzierungsanfrage, über die Druckentwässerung wurde auch noch nicht entschieden. Was uns momentan am meisten beschäftigt, ist unsere Traufhöhe. Wir wollte eigentlich den Kickoff für unser Haus vorziehen und demnächst angehen. In dem Protokoll dafür sind natürlich bauliche Angaben zum Haus enthalten, und ob diese dem Bauplan entsprechen. Laut der Bauzeichnung liegt die Höhe von Oberkante Fertig-Fußboden bis Oberkante Dachhaut an der Verlängerung der Außenwand bei 4,29 Meter. Erlaubt laut B-Plan ist jedoch nur eine Traufhöhe von 4 Metern. Nun stellte sich die Frage, was denn die Gemeinde unter der Traufhöhe versteht. Es gibt nämlich keine Legaldefinition. Im Bauplan steht nur, dass sich die Traufhöhe an der Straßenoberfläche orientiert. Hier muss man also anfangen zu messen. Aber bis wohin? Also ab zur Gemeinde und nachgefragt. Leider wusste man hier auch nicht, warum die fehlt und wie sie definiert ist. Man wird sich bei uns melden, wenn man näheres weiß. Interessanterweise sind aber wohl schon einige Grundstücksinteressenten abgesprungen, weil ihnen die Traufhöhe zu niedrig war. Wobei die ja anscheinend auch nicht nachgefragt haben, wo zu messen ist. Sehr komisch. Zudem wissen wir, dass es ein leichtes Gefälle von der Straße zu unserem Grundstück gibt. Bei dem zuständigen Planungsbüro habe ich mir die Höhenpläne der Straße zuschicken lassen. Ich weiß jetzt auf welcher Höhe über NN die fertige Straße liegen wird. Natürlich muss jetzt aber auch noch eine Höhenvermessung des Grundstücks erfolgen, um zu sehen ob wir eventuell mit unserem Gefälle schon unter diese 4 Meter rutschen. Das ärgerliche ist, dass unser Berater den kompletten April im Urlaub ist, und somit unser Bauvorhaben nur bedingt durch einen Ersatz betreut werden kann.

Zudem haben wir uns nochmal die Baustraße angeschaut. Komisch ist hier, dass zu Beginn der Straße, im Nordwesten des Baugebiets, die Kanalschächte nur knapp unter dem Geländeniveau liegen. Der Kanal, der vor unseren Grundstück liegt, ist deutlich tiefer. Geschätzt liegt er 20cm unter dem Gelände. Sollte dies der Endstand des Kanals sein, würde ja auch die Straße so tief liegen. Dann kommen wir mit den 4 Metern gemessen ab Straße wirklich nicht hin. Hier hat die Gemeinde uns auf „den Baggerfahrer“ verwiesen, der weiß wie es weitergeht. Also werden wir dort mal vorstellig werden.

Zu guter Letzt ist uns noch eingefallen, dass im Werkvertrag mit Viebrock ja die Widerrufsklauseln haben, falls Grundstück und Finanzierung nicht zustande kommen. Und der läuft in vier Tagen ab! Heute ist es natürlich zu spät für eine Kontaktaufnahme. Ärgerlich ist auch, dass Herr Sonnenwald uns die aktualisierte Zeichnung zugesandt hat. Naja, wollte er wohl, denn per Mail kam nur die uns bekannte falsche Zeichnung. Meine Antwortmail kam leider zu spät. Herr Sonnenwald ist schon im Urlaub.

Im Moment herrscht bei uns eher schlechte Stimmung, wir sehen uns schon alles wieder abblasen.

Mittwoch, 27. März 2019

Grundstück, Finanzierung und Haus

Die drei großen Eckpunkte des Bauens gehen nun in die finale Phase. Bezüglich des Grundstücks werden noch keine Termine mit dem Notar vereinbart. Die Gemeinde will zunächst abwarten, was denn nun aus der Druckentwässerung wird. Dies wird sich voraussichtlich noch im März entscheiden. Wenn das so eintritt, wird man wohl Anfang April die Grundstücke endlich kaufen können. Damit das klappt, müssen wir nun auch natürlich die Finanzierung klären. Dafür waren wir heute noch einmal bei der örtlichen Volksbank, haben eine Finanzierung nochmal besprochen und angepasst und unser Sachbearbeiter wird dafür dann die Finanzierungsanfrage stellen. Die wird hoffentlich nicht abgelehnt ;)
Weiter haben wir am 25.03 dann einen Termin bei Viebrock, um final noch Änderungen und das weitere Vorgehen zu besprechen. Leider gab es Schwierigkeiten mit den Zeichnern. Die haben anstatt nur zwei Zimmer miteinander zu tauschen (Bad und Gästezimmer im OG), diverse Wände in ihre Ursprungslage zurückversetzt. Sehr ärgerlich, da der Grundriss nun erneut geändert werden muss, was zwei bis drei Wochen dauern wird. Ob der Termin am 25. stehen bleibt, müssen wir noch einmal erfragen.
Ansonsten werde ich versuchen mal demnächst einen Grundriss für euch fertig zu machen. Bilder vom Grundstück folgen auch bald.

Dienstag, 26. März 2019

Beginn der Erschließungsarbeiten

Tatsächlich hat am 18.02.19 die Erschließung des Baugebiets begonnen. Bagger und Trecker fahren fleißig eine Ladung Erde nach der anderen weg. Die ersten Materialien für den Kanalbau wurden auch schon angeliefert. Es scheint jetzt also doch alles nach Plan zu laufen.
Wir hoffen, dass das Wetter sich jetzt auch hält und wir nicht doch noch einen Wintereinbruch bekommen.



Mittwoch, 13. März 2019

Grundstückskaufvertrag

Am 09.02. war er dann endlich in der Post, der Kaufvertrag für das Grundstück.
Natürlich alles im Juristendeutsch, aber man konnte sich ganz gut einlesen. Einer der störenden Punkte ist, dass wir eine Druckentwässerung für unser Abwasser brauchen. Das heißt, ungeplante Kosten für die Anschaffung der Anlage, aber natürlich auch die laufenden Kosten.

Also sind wir am 14.02 zum Gemeindebüro und haben mit unserem Bürgermeister, Herrn Böse, gesprochen. Entgegen des Namens ist er aber sehr freundlich und wir konnten viele Fragen klären. Bezüglich der Druckentwässerung wird auch gerade nach einer Lösung gesucht, so dass diese vielleicht doch nicht notwendig ist.

Achja, und die Erschließung soll nun endlich losgehen. Am nächsten Dienstag soll der Startschuss fallen. Wir werden die Augen aufhalten.

Samstag, 2. März 2019

Warten auf das Grundstück

Zunächst hieß es von der Gemeinde aus dass die Grundstücke im Dezember 2018 vermessen werden sollen und dann direkt die Kaufverträge verschickt werden. Bei einer Nachfrage Mitte Dezember wurde dann gesagt, dass sich das Ganze in den Januar verschiebt. Doch auch da blieb der Vertrag aus. Also nochmal nachgefragt. Die Verträge sollen wohl schon beim Notar liegen, man dachte dass die auch schon verschickt wurden. Die Erschließung soll in der KW 6 beginnen, also Anfang Februar.

Bei einem Spaziergang konnten wir Ende Januar dann tatsächlich sehen, dass die Baustraße schon abgesteckt war. Leider lief quer über die Absteckungen noch ein Weidezaun, also konnten wir nicht bis zu unserem Grundstück gehen. Es schien aber immerhin wirklich bald loszugehen!

Einige Tage später war der Weidezaun dann doch abgebaut, und so konnten wir zum ersten Mal unser Grundstück betrachten, auch wenn wir noch vierbeinige Besucher im Garten haben.






Freitag, 1. März 2019

Beratung bei Viebrockhaus

Bei unserem ersten Beratungsgespräch mit Herrn Sonnenwald fiel unsere Wahl des Hauses recht schnell auf das Maxime 610. Auf dieser Grundlage wurden noch einige Änderungen besprochen. Es wurden auch noch direkt weitere Kosten wie Außenanlage, Küche, Baunebenkosten etc aufgeführt, so dass wir dann zum ersten Mal auch eine Gesamtsumme für unser Projekt zur Hand hatten. Das Gespräch selber lief entspannt ab und Herr Sonnenwald konnte jeder unserer Fragen beantworten. Wir hatten durchweg ein gutes Gefühl, zudem konnten wir im Internet kaum negative Kritiken finden und so kam es, dass wir uns am dritten Termin Mitte Dezember dann einen Werkvertrag haben mitgeben lassen. In diesem war aber eine Klausel enthalten, falls wir bis Ende März doch kein Grundstück oder eine Finanzierung haben, wir kostenlos vom Vertrag zurücktreten können.
Dieser wurde dann nach einem letzten Vergleich der Firmen Ende Dezember von uns unterschrieben. Damit war es dann besiegelt!

Elektro-Bemusterung

Die Elektro-Bemusterung erfolgte im Sommer und fand per Telefonkonferenz statt. Zudem konnten wir mit unserem Berater per Team-Viewer die...