Kurz darauf rief uns noch einmal die
Gemeindemitarbeiterin an. Es sei vorhin der Bauleiter da gewesen. Sie
habe ihn auf die Schachtproblematik hingewiesen, er meinte das könne
nicht sein. Es sei alles wie geplant umgesetzt worden. Er sei extra
nochmal zur Baustelle gefahren und habe bestätigt: es ist alles in
Ordnung, jedes Grundstück hat seinen Schacht.
Das hat uns dann doch sehr stutzig
gemacht. Weil genau das ja nunmal nicht der Fall ist. Also haben wir
uns hingesetzt und unsere Pläne angeschaut. Und siehe da: Auf den
Plänen vom Wasserverband, noch bezogen auf die Druckentwässerung,
ist die Grundstücksgrenze zwischen uns und dem Nachbarn um drei
Meter zu uns versetzt. Laut diesem Plan würde der Schacht also noch
auf dem Nachbargrundstück sitzen!
Haben die jetzt einen falschen Plan
oder wir ein kleineres Grundstück? Am nächsten Tag habe ich direkt
beim Wasserverband angerufen. Man konnte mich gleich „dem
Eckgrundstück“ zuordnen. Man wisse um die Problematik und es gebe
wohl wirklich einen falschen Plan. Man wisse nur nicht, woher der
komme. Wenn der Schacht aber wirklich auf unserem Grundstück sitzt,
dann wird der versetzt werden. Na endlich! Erleichterung machte sich
breit. Später rief nochmal der Bürgermeister an, der noch nichts
wusste. Er habe nur von der Gemeindemitarbeiterin gehört, dass laut
dem Planer der Schacht gar nicht auf unserem Grundstück wäre. Das
Grinsen konnte man bei den Worten heraushören. Umso erfreulicher war
es für uns, als wir ihm erklärten dass WIR das Problem erkannt
haben und laut Wasserverband auch eine Fehlplanung vorliegt. Da war
er erstmal baff. Gut so. Naja, wir wurden dann eingeladen den
folgenden Donnerstag an der Baubesprechung vor Ort teilzunehmen. Das
wollten wir auch wahrnehmen, um sicherzugehen, dass der Schacht auch
wirklich versetzt wird und nicht aufgrund der ominösen
Höhenverhältnisse vielleicht doch da bleiben soll. Es gab vor Ort
direkt eine Entwarnung vom Bauleiter, der Schacht wird auf alle Fälle
versetzt. Super.
Dann standen wir zusammen mit dem
Bürgermeister und dem Bauleiter vor den Grundstücken. Und was sagt
der Bauleiter?
„Also dann setzten wir den Schacht
(zum nördlichen Nachbarn!) einfach drei Meter weiter nach Norden,
dann ist der nicht mehr auf ihren Grundstück“! Der Bürgermeister
nickte zufrieden.
Halt Stop! Den Schacht brauchen wir
doch! Es geht doch um den an deren zum Westnachbarn! Der liegt
falsch. Wenn die den Nordschacht versetzen, hat der Nordnachbar zwei
Schächte, wir einen und der Westnachbar gar keinen.
Da haben sie erstmal geguckt. Achso, um
die Grenze geht es?! JA geht es !! Oh man, zum Glück waren wir mit
vor Ort. Jetzt hat man also endlich begriffen welcher Schacht wo zu
sitzen hat (Hoffentlich).
Ein netter Bauarbeiter fragte in unserer
Anwesenheit noch, ob denn der Schotter für die Baustraße auch im
Wendehammer gelegt werden soll. Nach kurzem Überlegen hat man darauf
„Ja“ geantwortet. Wie gnädig, dass wir eine Zufahrtsmöglichkeit
zu unserem Grundstück erhalten ;)
Wir beten mittlerweile, dass der Rest
der Erschließung geklappt hat, es kommen uns ernsthaft Zweifel bei
dieser geballten Kompetenz...
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