Nachdem die Grundstückssuche erledigt
war, stellte sich direkt die Frage, mit wem wir bauen wollen.
Zunächst sollte man sich im klaren sein, was man denn bauen möchte,
Fertig- oder Massivhaus. Bei uns ging die Tendenz stark zum
Massivhaus, an solche Firmen gingen auch die meisten Anfragen. Eine
Fertigbaufirma war auch dabei. Letztlich haben wir uns zunächst für
Living House, Town&Country, Helma, Baudirekt und Schulzbau aus
der Region interessiert.
Zudem landeten noch viele Kataloge bei
uns, unter anderem auch Viebrockhaus. Nach einem Blick in die
Preisliste, war das aber schnell wieder verworfen. Wir schwankten
auch zwischen Bungalow, Einfamilienhaus und Mehrgenerationenhaus zur
späteren Vermietung. Zwischen 150 und 170qm sollten es werden. Mit
Fußbodenheizung und Klinker. Hier unsere Erfahrungen:
Helma
Mit Helma wollten wir über einen
Bekannten von Michi herantreten. Der hat mit uns auch unverbindlich
mal ein Gespräch geführt und erstmal grob abgesteckt, ob unsere
Vorstellungen generell realistisch sind. Unsere Kontaktanfrage hat er
dann an den Betrieb weitergeleitet. Leider kam es letztlich trotz
Nachfrage nie zu einer Kontaktaufnahme seitens Helma. Schade!
Baudirekt
Schon der erste Anruf des Mitarbeiters
war nicht vielversprechend. Der Herr wirkte noch sehr jung und
unerfahren. Es wurde teilweise merkwürdige Bemerkungen zu unseren
Vorstellungen gemacht. Es ging also schon mit mulmigen Gefühl in das
persönliche Gespräch. Das bestätigte leider den ersten Eindruck.
Auch das Schlechtreden von Fremdfirmen fanden wir einfach nur
unpassend und unprofessionell. Und da Bauchgefühl für uns ein
wichtiger Faktor bei der Entscheidung war, kam es nicht zum zweiten
Termin.
Living Haus
Der einzige Fertighaushersteller konnte
mit lockerer Atmosphäre und einem kompetenten Mitarbeiter punkten.
Es wurde ausführlich auf die Bauweise und Anpassungsmöglichkeiten
eingegangen. Es folgten noch zwei weitere Termine. Letztlich fiel die
Wahl aber doch auf ein Massivhaus, da hatten wir einfach ein besseres
Gefühl.
Town&Country
Diese Firma hat einen umstrittenen Ruf,
da es sich um ein Franchise-Unternehmen handelt und man nicht genau
weiß, mit wem man nun wirklich baut. Die Gespräche an sich waren in
Ordnung, auch hier hatt man viele Gestaltungsmöglichkeiten der
Grundmodelle, die zur Verfügung stehen. Da die Niederlassung bei uns
allerdings noch recht neu bei uns ist, konnten wir nicht
nachvollziehen, ob hier ordentlich gearbeitet wird oder nicht. Auch
hier sagte das Bauchgefühl eher nein.
Schulzbau
Schließlich waren wir noch bei einem
örtlichen Bauunternehmen, welches uns durch Kollegen empfohlen
wurde. Herr Schulz selber führte das Gespräch mit uns und konnte
uns grobe Zahlen mit auf den Weg geben. Wir hatten das Gefühl, dass
er sein Handwerk versteht und auch ordentlich baut. Doch letztlich
fiel die Wahl nicht auf ihn, da wir bei gleichem Preis weniger Leistungen als bei Viebrock bekommen hätten.
Nachdem wir nun einige Preise für die
Häuser genannt bekommen haben fiel uns auf, dass viele von uns
gewüscnhte Ausstattungsmerkmale wie Klinker, Fußbodenheizung und
elektrische Rolläden ganz schön Aufpreis kosten. Letztlich landeten
wir immer in einer Preiskategorie, die ähnlich der Viebrockhäuser
war. Also hier nochmal nachgeschaut und tatsächlich haben wir ein Haus gefunden, was preislich und größentecnisch unseren Vorstellungen entsprach. Schließlich haben wir einen Termin im
Beratungsbüro Wolfenbüttel ausgemacht.